Evangelisches Krankenhaus Hattingen
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Das wollte der scheidende Oberarzt selbst nicht glauben. „Fast das halbe Personal“ so Prof. Dr. Andreas Tromm, Chef der Inneren Klinik, „hatte sich auf der obersten Ebene des Evangelischen Krankenhauses eingefunden, um unseren Oberarzt Dr. Hans-Ulrich Benn nach 33 Jahren Arbeit zu verabschieden.“
Ein neues und bahnbrechendes Modul in der Behandlung von Morbider Adipositas und Diabetes mellitus Typ 2
Info-Veranstaltung für Ärztinnen und Ärzte in Bochum und Hattingen.
Mittwoch, 21.11.2012, 17:00 – 18:30 Uhr
Augusta Klinik Bochum-Linden
Donnerstag, 22.11.2012, 18:30 – 20:00 Uhr
Evangelisches Krankenhaus
Die Ergebnisse der multizentrischen Untersuchung unter Leitung von Prof. Tromm zur Präsentation chronischer Lebererkrankungen in Deutschland wurden anläßlich der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft zum Studium der Leber (AASLD) in Boston/USA zur Präsentation als Poster ausgewählt.
Auf dem diesjährigen Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) in Hamburg präsentiert Prof. Tromm die Ergebnisse einer multizentrischen Untersuchung mit dem Titel "Klinische Präsentation chronischer Lebererkrankungen in Deutschland: Rolle von Ätiologie, Alter und Geschlecht".
Auf dem diesjährigen Jahreskongress der Amerikanischen Gastroenterologischen Gesellschaft (AGA) in San Diego (USA) stellt die Studiengruppe um Prof. Dr. Andreas Tromm weitere Ergebnisse der multizentrischen, internationalen Therapiestudie zum Einsatz von Mesalazin und Budesonid bei akutem Morbus Crohn vor: “Characteristics of patients with active Crohn’s disease with low vs. high CRP: age <40 and extended colonic involvement are correlated with high CRP” (Autoren: Andreas Tromm, Milan Lukáš, Gerhard Rogler, Ralf Mohrbacher, Roland Greinwald).
Im Rahmen des Jahreskongresses der Ärztkammer-Westfalen-Lippe (www.äkwl.de) auf Borkum führte Prof. Dr. A. Tromm erneut mit Frau Dr. K. Münzer, PD Dr. A. Gillessen und Prof. Dr. I. Flenker Endoskopiekurse (Gastroskopie-Kurs, Coloskopie-Kurs) am Schweinemagen bzw. -darm durch. Insbesondere die Polypektomie sowie die Applikation von Clips wurden am Modell (www.endo-trainer.de) intensiv trainiert.
Die Gesellschaft für Gastroenterologie in Nordrhein-Westfalen e.V. (www.gastronrw.de) hat Prof. Dr. Andreas Tromm zum Vorsitzenden der Gesellschaft 2012/2013 gewählt. Als Tagungspräsident wird Prof. Tromm den Jahreskongress 2013 am 22. und 23. März 2013 in Hattingen veranstalten.
» Download "Programm der 22. Jahrestagung"
Die von Prof. Dr. Andreas Tromm verfasste Broschüre "Mikroskopische Kolitis - kollagene und lymphozytäre Kolitis" ist kürzlich in der 7. und aktualisierten Auflage erschienen. Auf 48 Seiten sind die wichtigsten Fakten zu den beiden Krankheitsbildern zusammgefaßt. Die Broschüre kann kostenfrei über die FALK-Foundation, Freiburg bezogen werden (www.drfalkpharma.de).
Mit PD Dr. Ahmed Madisch und Prof. Dr. A. Tromm konnte die DCCV zwei ausgewiesene Experten im Bereich der internmikroskopischen Kolitiden für die ehrenamtliche Mitarbeit im Sprechergremium des DCCV-Beirats gewinnen. Beim Treffen der Beiratssprecher am 14. Januar 2012 in Köln haben PD Dr. Madisch und Prof. Tromm ihre Arbeit als Beiratssprecher offiziell aufgenommen. PD Dr. med. Ahmed Madisch ist Chefarzt der Medizinischen Klinik I für Gastroenterologie und Hepatologie am Krankenhaus Siloah (Klinikum Region Hannover GmbH) in Hannover. Prof. Dr. Andreas Tromm ist Chefarzt der Klinik für Innere Medizin des Evangelischen Krankenhauses in Hattingen.
Mikroskopische Kolitiden
Seit einer Satzungsänderung im Jahr 2008 vertritt die DCCV auch die Interessen von Menschen mit primär sklerosierender Cholangitis (ohne begleitende CED) und von Betroffenen mit mikroskopischen Kolitiden. Mit der Einrichtung eines eigenen Ressorts „Mikroskopische Kolitiden“ möchte die DCCV, gemeinsam mit ihrem Beirat, dieser Entscheidung Rechnung tragen und auch langfristig den mikroskopischen Kolitiden, sowohl innerhalb des Verbandes als auch in der Interessenvertretung Betroffener sowie der Öffentlichkeitsarbeit, mehr Aufmerksamkeit sichern.
DCCV-Beirat
Der Beirat der DCCV besteht aus derzeit 102 Mitgliedern: führenden Gastroenterologen, Wissenschaftlern und anderen Fachleuten. Er unterstützt die Arbeit der DCCV auf vielfältige Weise, z.B. indem die Mitglieder ihre fachliche Expertise für die Beantwortung von Anfragen von Betroffenen und zur politischen Positionsbestimmung zur Verfügung stellen, sowie Artikel für das Mitgliederjournal Bauchredner schreiben und die DCCV bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.
Weitere Informationen zu Beirat und dem Sprechergremium finden Sie unter: www.dccv.de/die-dccv/wir-ueber-uns/beirat/
Prof. Dr. Andreas Tromm unter Mitarbeit von Priv.-Doz. Dr. Ahmed Madisch, Prof. Dr. Stephan Miehlke und Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Stolte
In den letzten drei Jahrzehnten ist das Wissen über die mikroskopische Kolitis deutlich gewachsen. Die vorliegende 2. Auflage dieses Lehrbuches stellt eine aktuelle Bestandsaufnahme dar und trägt dem zunehmenden Interesse an der mikroskopischen Kolitis Rechnung. Namhafte Experten vermitteln anschaulich die Grundlagen der Pathologie, Ätiologie, Klinik, Diagnostik und Therapie unter Berücksichtigung der aktuell publizierten Daten und ermöglichen mit dem vorliegenden Lehrbuch allen Interessierten einen umfassenden und gezielten Wissenszugriff.
2., neubearbeitete Auflage 2011, 56 Seiten, 27 Abb., Hardcover, ISBN 978-3-8374-1333-5
Samstag, 25. Februar 2012
9.15 – 13.00 Uhr
Maritim Hotel „Schnitterhof” in Bad Sassendorf
Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,
die Inzidenz der Clostridium difficile-Infektionen steigt kontinuierlich seit einigen Jahren. Dieses Phänomen ist nicht nur in Deutschland zu beobachten, sondern auch in vielen anderen Ländern in Europa. Hinzu kommt, dass in einigen Regionen Deutschlands schwere Krankheitsverläufe mit hoher Letalität aufgetreten sind. Bisher war die Clostridium difficile-Infektion eine Erkrankung, die vornehmlich unter stationären Bedingungen zu beobachten war. Seit einigen Jahren ist aber zu erkennen, dass sie auch vermehrt im ambulanten Bereich auftritt. Welche Faktoren hierfür verantwortlich sind und welche Gegenstrategien erfolgversprechend sind, wird Gegenstand der Betrachtungen sein.
Die Pankreasinsuffizienz ist in der Regel Folge eines entzündlichen Prozesses bei der es vornehmlich zu einer Störung der Fettverdauung kommt. Die Kohlenhydrat- und Eiweißverdauung wird meist nicht beeinträchtigt so dass das Hauptaugenmerk der Therapie auf die Wiederherstellung der Fettverdauung gerichtet ist. Welche Komplikationen auftreten können und wie man sie verhindern kann, wird einer der Themenschwerpunkte sein.
Meist kann im Rahmen der gängigen endoskopischen Verfahren die Ursache für eine gastrointestinale Blutung gefunden werden. Es gibt aber immer wieder Situationen in denen man im Rahmen einer Ösophago-Gastro-Duodenoskopie oder Koloskopie keine Blutungsquellen nachweisen kann. Im Rahmen der Präsentation wird auf diese Problematik eingegangen und die Indikation für eine Videokapselendoskopie definiert.
Bei der Therapie der chronischen Hepatitis C hat es in den letzten Jahren entscheidende Fortschritte in den therapeutischen Möglichkeiten gegeben. Die Heilungschancen haben sich zum Teil erheblich verbessert. Allerdings sind die neuen Therapien nicht für jeden Patienten geeignet. Welche Patienten für welche Therapie infrage kommen, wird ein Schwerpunkt dieser Präsentation sein.
Im letzten Jahr ist die neue Leitlinie „Reizdarmsyndrom“ veröffentlicht worden. Die Diagnose eines Reizdarmsyndroms ist häufig eine Verlegenheitsdiagnose, wenn mit den üblichen diagnostischen Mitteln keine Veränderungen nachgewiesen werden können, die für die abdominellen Schmerzen oder Beschwerden infrage kommen. Welche Faktoren in der Diagnostik und Therapie eines Reizdarmsyndroms von Bedeutung sind, wird Gegenstand der Darstellungen sein.
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Der Chefarzt der Inneren Klinik am EvK arbeitet schon seit mehr als 15 Jahren im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) mit. Die DCCV ist mit 20.000 Mitgliedern eine der größten deutschen Patienten-Selbsthilfegruppen.
„In Deutschland sind 250.000 Menschen von den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen betroffen“, erläutert Darmspezialist Tromm, der sich auch mit der mikroskopischen Kolitis beschäftigt, einer weiteren Form chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, die durch wässrige Durchfälle und Bauchschmerzen gekennzeichnet ist und nur durch Entnahme von Gewebeproben aus der Darmschleimhaut diagnostiziert werden kann. 1998 hatte Tromm grundlegende Untersuchungen zur Entwicklung eines neuen Behandlungsansatzes durchgeführt.
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Quelle: WAZ, Hattingen, 20.02.2012