Aktuelles der Klinik für Innere Medizin

Aktuelles

Studium generale

Augusta
Kaiserin und Preußin

Ärztliche Fortbildungsveranstaltung

Donnerstag, 4. Dezember 2014, 20.00 Uhr
Klinik für Innere Medizin

Der Tradition der vergangenen Jahre folgend, möchten wir zum Ende unserer Fortbildungsreihe 2014 auch in diesem Jahr wieder zu einem Studium generale einladen.

Vor 150 Jahren wurde die Augusta-Kranken-Anstalt in Bochum gegründet. Wir möchten dies zum Anlass nehmen und zu einem Vortrag zum Leben und Wirken von Kaiserin Augusta - der Namenspatronin unserer Klinik bzw. Stiftung – einladen. Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach war als Ehefrau Kaiser Wilhelm I. deutsche Kaiserin und Königin von Preußen. Sie war 1866 Gründerin des Vaterländischen Frauenvereins, der sich um verwundete und erkrankte Soldaten kümmerte. Auf die Initiative von Kaiserin Augusta gingen mehrere Krankenhausgründungen zurück. Die Historikerin Karin Feuerstein-Praßer hat eine sehr lesenswerte Biographie zur Kaiserin Augusta geschrieben und wird kenntnisreich deren Persönlichkeit vorstellen.

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Programm herunterladenÄrztliche Fortbildungsveranstaltung: Aktuelle Gastroenterologie und Hepatologie 2014

Der Tradition der vergangenen Jahre folgend möchten wir zunächst mit einigen ganz aktuellen praktischen Fallbeispielen aus unserer Klinik wichtige Themen der Gastroenterologie und Hepatologie streifen. Rationaler Einsatz von Steroiden in der Gastroenterologie und Hepatologie lautet das Thema des Hauptvortrages. Hierbei sollen wichtige bekannte Krankheitsbilder wie die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und die autoimmune Hepatitis ebenso beleuchtet werden wie aktuell in den Focus gerückte mikroskopische Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes wie die eosinophile Ösophagitis und die mikroskopische Kolitis. Vor dem Hintergrund des hohen Nutzens von Steroiden in der Therapie einerseits und dem Nebenwirkungsspektrum der Substanzen andererseits muss eine Indikationsstellung gut begründet sein und insbesondere die Applikationsform wie die Therapiedauer rational gestaltet werden.

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Programm herunterladenArzt-Patienten-Seminar „Durchfall – eine Volkskrankheit?“

Wer mit Durchfall-Beschwerden zum Arzt geht, erhält häufig die Diagnose Reizdarm. Der Begriff ist zum Modewort in der Medizin geworden. Dabei kann der Durchfall organische Ursachen haben, warnt die Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV), der Selbsthilfeverband für Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Vor allem die Symptome der mikroskopischen Kolitis, einer wenig bekannten, aber zunehmend verbreiteten Darmerkrankung, sind dem Reizdarmsymptomen sehr ähnlich.

Durchfall kann Hinweis auf mikroskopische Kolitis sein

„Ein Reizdarm und die mikroskopische Kolitis lassen sich auf den ersten Blick kaum voneinander unterscheiden“, sagt Prof. Andreas Tromm vom Evangelischen Krankenhaus in Hattingen. „Bei beiden Erkrankungen ist wässriger Durchfall das Leitsymptom.“ Einzig eine Darmspiegelung mit Entnahme von Gewebeproben bringt Klarheit, denn die mikroskopische Kolitis ist nur unter dem Mikroskop diagnostizierbar.

Die Erkrankung trifft vor allem eine Bevölkerungsgruppe: „75-80 Prozent der Patienten sind Frauen über 50 Jahre“, erläutert Tromm. Einmal erkannt, ist die mikroskopische Kolitis gut behandelbar. „Bei den meisten Patienten verschwindet der Durchfall bereits kurz nach Therapiestart. Die Betroffenen gewinnen enorm an Lebensqualität zurück.“

DCCV veranstaltet Arzt-Patienten-Seminar zum Thema Durchfall

Die DCCV möchte Patienten dafür sensibilisieren, den Ursachen ihres Durchfalls auf den Grund zu gehen. Die Patientenorganisation lädt am Samstag, 25. Oktober, von 9.30-13.30 Uhr zu einem Arzt-Patienten-Seminar in das Haus der Technik, Hollestraße 1 in Essen. Neben möglichen Ursachen von Durchfall befasst sich das Seminar mit Verlaufsformen, Diagnostik und Therapieoptionen. Es kommen sowohl das populäre Reizdarmsyndrom als auch die mikroskopische Kolitis zur Sprache.

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Programm herunterladenBDI-Intensivkurs Gastroenterologie und Hepatologie

"Bereits zum 10. Mal findet in diesem Jahr der Intensivkurs Gastroenterologie und Hepatologie des Berufsverbandes der Deutschen Internisten (BDI e.V.) statt. Unter Leitung von Prof. A. Tromm (Hattingen) und Prof. G. Gerken (Essen) wird der aktuelle Wissensstand in 26 Vorträgen zu wichtigen Themen im Bereich der Gastroenterologie und Hepatologie von namhaften deutschen Referenten vermittelt. Der vor 10 Jahren Hattingen begründete Kurs hat sich einem wichtigen Eckpfeiler in dem Fortbildungskonzept des BDI etabliert."

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Spezialisierungsqualifikation Versorgungsassistenz Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen CEDSpezialisierungsqualifikation "Versorgungsassistenz Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen CED"
gemäß Curriculum der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Unter Leitung von Frau Petra Hartmann (Minden), Frau Jennifer Zemke (Herne), Dr. med. Bernd Bokemeyer (Minden), Prof. Dr. med. Heinz Hartmann (Herne) und Prof. Dr. med. Andreas Tromm (Hattingen) findet in 2 Kursteilen vom 04. bis 07.09.2014 und vom 11. bis 13.12.2014 in Münster das erste Fortbildungscurriculum „Versorgungsassistenz Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen (CED)“ der Ärztekammer Westfalen-Lippe statt, das gemeinsam mit dem Kompetenznetz Darmerkrankungen und der FA-CED entwickelt wurde.
Medizinische Fachangestellte und Angehörige der Pflegeberufe können hier eine neue Spezialisierungsqualifikation erwerben.

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Zeitungsartikel 'Wenn der Darm entzündet ist'Zeitungsartikel "Wenn der Darm entzündet ist"

Hattingen. Im Henrichs fand zum fünften Mal ein Arzt-Patienten-Seminar zum Thema „Chronische entzündliche Darmerkrankungen“ statt. Neben Informationen von Ärzten ging es um den Kontakt mit anderen Betroffenen. Für sie ist die Krankheit eine erhebliche Belastung – nicht zuletzt wegen ihrer Tabuisierung.

Die Veranstalter wählten eine lockere Atmosphäre für ihr Seminar: Die Räumlichkeiten des Restaurant Henrichs wurden am Samstagvormittag in einen Seminarraum der anderen Art umgewandelt: Hier fand ein Arzt-Patienten-Seminar des Evangelischen Krankenhauses (EVK) und der Deutschen Morbus Crohn/ Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) zum Thema „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“ statt.

Prof. Andreas Tromm, Chefarzt der Inneren Medizin im EVK und Sprecher des Beirats der DCCV, initiierte das Seminar, das in dieser Form bereits zum fünften Mal in Hattingen veranstaltet wurde. „Wir wollen mit diesen Veranstaltungen die Erkrankten ganzheitlich beraten, über die Ursachen ihrer Erkrankungen hinweg bis hin zu verschiedenen therapeutischen Maßnahmen“, so der Mediziner. Zudem sei der Austausch der Erkrankten untereinander wichtig.

Denn für die Betroffenen geht mit der Krankheit auch heute noch eine erhebliche Belastung einher, da Darmerkrankungen gesellschaftlich in den meisten Fällen tabuisiert würden, so Tromm. Es sei daher wichtig, den offenen Dialog mit anderen Erkrankten zu suchen, um zu merken, dass man bei weitem nicht allein sei.

Die Ursachen für chronisch entzündliche Darmerkrankung sind dabei bis heute nicht geklärt. Fest, so Tromm, stehe aber, dass es sich übersteigerte Immunabwehrreaktionen handele, die Entzündungen hervorriefen. Diese verlaufen in Schüben: Phasen, in denen die Entzündung besonders stark ausbricht und medikamentös mit Hilfe von Cortison gehemmt werden muss. Tromm: „Wie bei jeder Krankheit verlaufen auch chronische Entzündungen im Verdauungstrakt unterschiedlich stark.

Manche Patienten hätten zwar Krankheitssymptome wie vermehrten Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber, Gewichtsverlust, sagt Tromm. „Aber in einem Rahmen, der keine chirurgischen Eingriffe notwendig macht.“ Anderen dagegen müssten irreparable Teile ihres Darms entfernt werden.

So wie Lisa Salzsieder (27). Die Pädagogikstudentin hat seit 2011 keinen Dickdarm mehr. „Ich bin schon seit meinem 13. Lebensjahr erkrankt. Richtig schlimm ist die Krankheit aber erst in den letzten drei Jahren geworden“, erzählt sie. Sechsmal wurde sie in dieser Zeit operiert, anderthalb Jahre trug sie einen künstlichen Darmausgang. „Für viele ist es der letzte Weg. Denn es belastet unheimlich, ständig darauf bedacht sein zu müssen, dass Toiletten immer unmittelbarer Nähe sind.

Lisa engagiert sich, seit die Krankheit verhindert, dass sie ihr Studium weiterführen kann, sehr intensiv im Selbsthilfeverein DCCV. Die Möglichkeit, anderen zu helfen, zur Seite zu stehen und zu beraten, sei etwas, das ihrem Leben momentan „Sinn“ gebe.

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Quelle: WAZ, Hattingen, Annika Best, 14.03.2014


Nachbetrachtung Arzt-Patienten-Seminar „Chronische entzündliche Darmerkrankungen“

Der besondere Höhepunkt des Arzt-Patienten-Seminars war die Ehrung von Frau E. Twelenkamp, die seit 20 Jahren die NRW-Landesbeauftragte der DCCV ist. Vertreter zahlreicher Selbsthilfegruppen und Prof. Tromm gratulierten der Jubilarin und bedankten sich für ihr nachhaltiges Engagement im Ehrenamt.


BORKUM 2014
Was gibt es Neues in der Medizin? – Updates
Wissenswertes für den Hausarzt und den Kliniker

68. Fort- und Weiterbildungswoche der Akademie für ärztliche Fortbildung der ÄKWL und der KVWL

Fortbildungskurs - Endoskopiepraxiskurs [FS 9]
am Schweinemodell incl. Blutstillungsverfahren
Sonntag, 11. Mai 2014 bis Dienstag, 13. Mai 2014
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Update Gastroenterologie [HP 7]
Mittwoch, 14. Mai 2014
09:00 – 13:00 Uhr
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Hauptprogramm - Update Chirurgie [HP 8]
Mittwoch, 14. Mai 2014
15:00 – 18:15 Uhr
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Moderne Diagnostik und Therapie der Adipositas [HP 9]
Donnerstag, 15. Mai 2014
09:00 – 16:30 Uhr
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Arzt-Patienten-Seminar 'Chronisch entzündliche Darmerkrankungen'Arzt-Patienten-Seminar "Chronisch entzündliche Darmerkrankungen"

Samstag, den 1. März 2014, im LWL-Industriemuseum
Henrichshütte, „Henrichs“, Werksstraße 31- 33, 45527 Hattingen

Liebe Betroffene, sehr geehrte Damen und Herren,

zum Arzt-Patienten-Seminar „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“ am Samstag, den 01.03.2014, möchten wir Sie recht herzlich nach Hattingen in das LWL-Industriemuseum Henrichshütte einladen.

In thematischer Hinsicht haben wir einen bunten Blumenstrauß mit aus unserer Sicht interessanten Themen gebunden.

Den Auftakt machen die Vorträge aus den Reihen der DCCV. Frau Twelenkamp, Frau Salzsieder, Herr Birkner und Herr Kruk werden über die Tätigkeit in der DCCV und die Aufgaben der DCCV berichten.

Die DCCV hat sich vor ca. 4 Jahren auch für Betroffene mit einer mikroskopischen Kolitis geöffnet. Diese Unterform der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wird durch das Leitsymptom wässriger Durchfälle gekennzeichnet und lässt sich von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa klar abgrenzen. Herr Prof. Dr. A. Tromm, Sprecher des Beirats der DCCV im Bereich der mikroskopischen Kolitiden, wird dieses Krankheitsbild vorstellen.

Einen besonderen Schwerpunkt in unserem Seminar wird der Bereich chronisch entzündliche Darmerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen einnehmen. Hier wird Frau Priv.-Doz. Dr. A. Schmidt-Choudhury von der Universitätsklinik Bochum Stellung beziehen.

Einen wichtigen Bereich nehmen immer die Vorträge zu den therapiebezogenen Themen ein. Hier wird sicher Bewährtes und Neues vorgestellt werden. Prof. Dr. A. Tromm stellt die Standardtherapie der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, insbesondere Mesalazin und Steroide, vor. Herr Prof. Dr. Rünzi aus Essen referiert zu dem Themenbereich der immunsuppressiven Therapie. Hier ist durch die vor kurzem erfolgte Zulassung eines weiteren TNF-a-Antikörpers für die Behandlung der Colitis ulcerosa eine aktuelle Änderung eingetreten. Abschließend stehen Ihnen die Referentinnen und Referenten für wichtige Fragen zur Verfügung.

Einen bunten Blumenstrauß wollen wir gleichermaßen überreichen an Frau Elsbeth Twelenkamp, die mit unermüdlichem Engagement und hoher Kompetenz seit nunmehr 20 Jahren ehrenamtlich als Landesbeauftragte der DCCV-NRW tätig ist. Sie hat nachhaltig das Gesicht des DCCV-Landesverbands NRW geprägt und viele Selbsthilfegruppen mit ihrer Erfahrung begleitet. Dieses Arzt-Patienten-Seminar soll somit Gelegenheit geben, ihr für die bisherige außergewöhnliche Tätigkeit zu danken.

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