Evangelisches Krankenhaus Hattingen
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Prof. Dr. med. Andreas Tromm zu „Durchfall – eine Volkskrankheit?“ «
Donnerstag, 08. Dezember 2016, 20.00 Uhr s.t., Borgböhmer’s Waldesruh, Papenloh 8, 44797 Bochum
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste,
am Vorabend des Reformationsjubiläums 2017 freuen wir Mediziner uns auf den angekündigten Vortrag von Herrn Pfarrer Dr. Manfred Keller.
Herr Keller leitete rund 25 Jahre lang erfolgreich die Evangelische Stadtakademie in Bochum. heute engagiert er sich im Evangelischen Forum Westfalen.
Das Vortragsthema umfasst durchaus Schwierigkeiten, die wir Heutigen mit Luthers politisch und weltanschaulich gezielten Worten und Schriften haben. Überragend aber erscheint uns Luther als Christmensch, der Glaube und Hoffnung und Gottes Barmherzigkeit ganz in den Vordergrund stellt.
Auch ein Arzt, der Berliner Dermatologe und bedeutende Lyriker Gottfried Benn, empfand Luthers Glaubensstärke und Hoffnungskraft. In seinem nachlass von 1956 fand sich folgendes Gedicht mit dem Titel "Was meinte Luther mit dem Apfelbaum".
Was meinte Luther mit dem Apfelbaum?
Mir ist es gleich - auch Untergang ist Traum -
ich stehe hier in meinem Apfelgarten
und kann den Untergang getrost erwarten -
ich bin in Gott, der au0erhalb der Welt
noch manchen Trumpf in seinem Skatblatt hält -
wenn morgen früh die Welt zu Bruche geht.
Ich bleibe ewig sein und sternestet -
Meinte er das, der alte Biedermann?
und blickt noch einmal seine Käte an?
und trinkt noch einmal einen Humpen Bier
und schläft, bis er beginnt - frühmorgens vier?
Dann war er wirklich ein sehr großer Mann,
den man auch heute nur bewundern kann.
Die funktionellen Störungen des Gastrointestinaltraktes – Reizmagen und Reizdarm – haben eine hohe Prävalenz in der Bevölkerung: Ca. 15 – 20 % der Deutschen leiden an Symptomen in diesem Kontext. Die Kosten der Diagnostik und medikamentösen Therapie sowie Arbeitsunfähigkeitszeiten unterstreichen die ökonomische Relevanz dieser Krankheitsbilder. Das Reizdarmsyndrom mit seinen unterschiedlichen Leitsymptomen wie Diarrhoen, Obstipation oder Blähungen stellt uns in der täglichen Praxis vor wichtige Entscheidungen. Zum einen gilt es eine Überdiagnostik zu vermeiden. Zum anderen dürfen wichtige organische Erkrankungen in der Differenzialdiagnose nicht übersehen werden. Besondere Bedeutung im Patientenkontakt hat die Vermittlung der Diagnose. Häufig fühlen sich Patienten nach Ausschluss organischer Erkrankungen mit ihren Beschwerden unverstanden. Aktuell hat die Diskussion um die Rolle der Darmflora und deren Beeinflussung an Bedeutung gewonnen.
Mit Herrn Professor Kruis haben wir einen der profiliertesten deutschen Gastroenterologen als Referent zu dieser Thematik eingeladen. Herr Kruis beschäftigt sich wissenschaftlich und klinisch seit vielen Jahren mit dem Reizdarmsyndrom und wird uns in Vortrag und Diskussion zur Verfügung stehen.
Der Intensivkurs Gastroenterologie/Hepatologie, vor 12 Jahren in Hattingen begründet, hat sich zu einer festen Größe im Fortbildungsreigen des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI) e.V. etabliert. Namhafte Referenten sprechen zu allen wichtigen und aktuellen Themen bzw. Leitlinien der Gastroenterologie und Hepatologie. Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an WeiterbildungsassistentInnnen zur Prüfungsvorbereitung wie auch an Fachärzte als Refresherkurs. Die Veranstaltung wird am 21. und 22.10.2016 im Haus der Technik in Essen durchgeführt.
DEGUM-Aufbau-Modul
Theorie/Praktische Übungen
Freitag, 16. September 2016
EvK Witten und EvK Hattingen
Sehr verehrte Frau Kollegin,
sehr geehrter Herr Kollege,
vor dem Hintergrund der S2k Leitlinie Divertikulitis der DGVS und DGAV hat die primäre Sonographie des entzündlich veränderten Dickdarms einen deutlich höheren Stellenwert erlangt.
Die qualifizierte abdominelle Sonographie soll als aussagefähiges Schnittbildverfahren in der Primär- und Verlaufsdiagnostik der akuten Divertikulitis eingesetzt werden, heißt es da wörtlich.
Dies rechtfertigt eine eingehende Beschäftigung mit dem Ultraschall dieser Region sowie in Abgrenzung hierzu auch mit anderen Erkrankungen des Magen- Darmtraktes und ihrem sonomorphologischen Korrelat.
Der Fortbildungskurs soll zunächst die theoretischen Grundlagen und Techniken beleuchten, dann auch in zahlreichen Bild- und Videosequenzen Beispiele für die verschiedenen Krankheitsentitäten liefern.
Im zweiten Teil des Tages möchten wir dann mit den Teilnehmern an beiden Standorten des Kurses (Hands on Workshop) in kleineren Gruppen die Darmsonographie praktisch einüben und verschiedene interessante Befunde vorstellen.
Die Leitung liegt wiederum in den Händen von Herrn Prof. Dr. med. B. Lembcke, DEGUM Kursleiter Stufe III, der auch die Leitlinie Divertikulitis der DGVS und DGAV wesentlich mit gestaltet hat.
Wir würden uns freuen, Sie im Rahmen der Veranstaltung der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL in Witten bzw. Hattingen begrüßen zu dürfen.
Andrea Hauptmeier übernimmt bei „Sport und Krebs – Augusta bewegt“.
Bildunterschrift: Lotsen-Wechsel: Andrea Hauptmeier (mitte) hat die Betreuung der Krebspatienten von Andrea Penschuck übernommen, rechts Prof. Andreas Tromm.
Andrea geht, Andrea kommt: Beim Sporttherapie-Programm „Sport und Krebs – Augusta bewegt“ des Evangelischen Krankenhauses gibt es einen Wechsel. Lotsin Andrea Penschuck geht in die Pflegeberatung. Ihre Aufgaben bei „Augusta bewegt“ übernimmt Andrea Hauptmeier. „Denn ich liebe den Kontakt zu den Menschen“ sagt sie.
„Augusta bewegt“ stützt sich auf drei Säulen. Vieles dreht sich um den Sport. Ein guter Trainingsplan kann die onkologische Therapie und Genesung unterstützen. Hinzu kommen Entspannungsübungen und – als dritter Stützpfeiler – verschiedene Angebote, die Andrea Penschuck als „umfassend“ beschreibt. Sie gibt Beispiele: „Ein Patient, der während der Behandlung viel Gewicht verloren hat, bekommt eine Diätaufklärung.“ Dazu gebe es Schminkkurse für Frauen, denen die Haare ausgegangen sind. „Und es wird gezeigt, wie man einen Turban bindet.“
Doch die Angebote bringen nichts, wenn sie nicht bekannt sind. Und hier kommen die Lotsen ins Spiel. „Die Patienten ziehen sich oft zurück“, sagt Andrea Hauptmeier. Auf diese Patienten geht sie zu und stelle die Angebote von „Augusta bewegt“ vor. Gemeinsam mit den Patienten formuliert sie Ziele, die diese erreichen wollen, wie: wieder Tennis spielen, lange Spaziergänge unternehmen. „Danach vermittle ich die Patienten zu den entsprechenden Angeboten, die zu ihnen passen und ihnen dabei helfen, diese Ziele zu erreichen.“
Das Sporttherapie-Programm wird über den Erlös der Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ finanziert, die am 16. August 2015 stattfand. Veranstalter der Regatta war die Stiftung „Leben mit Krebs“, die das Ruder-Spektakel zu einer bundesweiten Bewegung entwickelt hat. Für Hattingen kamen 25 000 Euro zusammen, so dass sowohl im EvK Hattingen wies auch im Augusta Bochum Lotsen eingesetzt werden konnten. „Augusta bewegt“ bietet auch offene Sprechstunden: dienstags, 14.30 bis 16.30 Uhr, im Raum der Ergotherapie (Erdgeschoss).
Quelle: Artikel WAZ Hattingen, 17.08.2016, Bastian Haumann, Foto: Speckenwirth
Wasser ist für den Menschen lebensnotwendig. Bezogen auf das Gesamtkörpergewicht ist Wasser der quantitativ wichtigste Bestandteil des menschlichen Körpers. Darum gehört auch "Wasser im Körper" zu der Serie "Rund ums Wasser" dazu.
Bildunterschrift: Professor Dr. Andreas Tromm an seinem Schreibtisch im Evangelischen Krankenhaus in Hattingen.
„In jungen Jahren liegt der Wasseranteil im menschlichen Körper bei bis zu etwa achtzig Prozent. Im Laufe des Lebens nimmt dieser Anteil ab. Der menschliche Stoffwechsel funktioniert nur, wenn dem Körper ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Wasser regelt die Herzkreislauffunktion und die Verdauung, ist auch Lösungsmittel für Salze und Mineralstoffe, Transportmittel für Nährstoffe und Abbauprodukte. Wasser ist für die Wärmeregulierung des menschlichen Körpers von zentraler Bedeutung. Durch Schwitzen, Atmen und durch die Ausscheidungen gehen unter normalen Umständen im Lauf eines Tages etwa 2–3?l Wasser verloren. Dieser Verlust muss über Nahrung und vor allem über Getränke wieder ausgeglichen werden, denn schon auf kleinste Veränderungen im Wasserhaushalt reagiert der Körper mit gravierenden Störungen“, erklärt Professor Dr. Andreas Tromm, Chefarzt der Inneren am Evangelischen Krankenhaus in Hattingen. Das mache vor allem bei älteren Menschen Probleme, die oft nicht genug trinken.
Etwa 70 Prozent des im Körper vorhandenen Wassers befindet sich im Innern der Zellen (Intrazellulärraum) und nur 30 Prozent außerhalb der Zellen (Extrazellulärraum). Vor allem das Blut, das Gehirn, die Leber, die Muskelzellen und die Haut enthalten viel Wasser. „Wasser wird vorwiegend über die Lungen in Form von Wasserdampf, durch die Nieren in Form von Urin, durch die Haut in Form von Schweiß und letztlich auch über den Darm ausgeschieden“, erklärt Tromm weiter. „Wenn der Körper an Wassermangel leidet, dann dickt das Blut ein. Die Nierenwerte steigen und die Giftstoffe können aus dem Körper nicht mehr ausgeschieden werden. Oft leiden diese Menschen dann auch unter Verstopfung, weil der Darm das letzte Wasser aus dem Körper gezogen hat und der Stuhl sehr hart wird und man nicht mehr ausscheiden kann.“
Wasser im Körper
Zuviel Wasser im menschlichen Körper wird ganz einfach ausgeschieden. Der häufige Gang zur Toilette ist dann normal. Doch „Wasser im Körper“ kann dann Probleme verursachen, wen Wasser eingelagert wird, weil ein Organ nicht richtig funktioniert. „Wenn ein Organ wie Herz, Niere oder Leber beschädigt ist, lagert sich Wasser an unterschiedlichen Stellen im Körper ein. Bei der Leber beispielsweise ist es so, dass diese Eiweiß produziert. Ist sie nicht gesund, kann sie diese Aufgabe nicht mehr richtig erfüllen. Eiweiß aber bindet Wasser. Wenn dieser Prozess gestört ist, kommt es zu Wassereinlagerungen“, erklärt Tromm. Eine geschwächte Nierenfunktion führt dazu, dass die Nieren nicht mehr genügend Urin produzieren können und die mangelnde Wasserausscheidung kann zu Einlagerung des Wassers im Körper führen.
Wassereinlagerungen (Ödeme) zeigen sich als Schwellungen im Körpergewebe. Häufig sind Beine und Füße betroffen. Grundsätzlich kann aber eigentlich jeder Körperteil betroffen sein. „Bei einer Schwäche des Herzens sinkt dessen Pumpleistung, wodurch der Blutdruck abfällt. Es entsteht ein Rückstau des Blutes vor dem Herzen. Dadurch erhöht sich der Druck in den Venen, so dass Blutplasma (Wasser) über die Blutbahn ins umliegende Bindegewebe gepresst wird. Ist die rechte Herzhälfte von der Schwäche betroffen, bildet sich die Wasseransammlung vorwiegend in den Unterschenkeln, Knöcheln Füssen oder im Bauchraum. Bei einer Insuffizienz der linken Herzhälfte ist die Lunge betroffen, so dass sich ein lebensgefährliches Lungenödem entwickeln kann. Die Symptome eines Lungenödems sind rasselnde Atemgeräusche, zunehmende Atemnot oder eine Blaufärbung der Lippen sowie der Haut. Hat sich Wasser in der Lunge angesammelt, ist eine sofortige therapeutische Behandlung erforderlich“, erklärt der Experte.
Wasser kann sogar zwischen Rippen- und Lungenfell eingelagert werden oder im Kopf entstehen. Wird aus den Venen Flüssigkeit in das Beingewebe gepresst, so können Thrombosen die Ursache sein.
Der Begriff Ödem stammt aus dem Griechischen: „Oidema" bedeutet Geschwulst oder Schwellung. Eine Ödembildung wird auch als Wassersucht bezeichnet.
Wassereinlagerungen (Ödeme) im Körper beschreiben eine Thematik, von der viele Menschen betroffen sind. An heißen Sommertagen kann auch die Hitze schon mal dazu führen, dass das Blut im Körper dickflüssiger wird, so dass die Beine schwer werden und auch die Füße leicht anschwellen. Bei dieser Art von Schwellung handelt es sich nicht um ein Ödem, denn sie verschwindet durch Kühlung ebenso schnell wie sie gekommen ist. Ob der Schwellungen tatsächlich um ein Ödem zugrunde liegt kann man selbst feststellen, indem man mit dem Finger auf den geschwollenen Bereich drückt. Ödeme hinterlassen eine sichtbare Delle, die sich nur langsam wieder zurückbildet. Langanhaltende Wassereinlagerung im Gewebe sind häufig auf eine Organschwäche zurückzuführen. Daher ist bei hartnäckiger Ödembildung eine therapeutische Abklärung mit entsprechender Behandlung dringend anzuraten.
Ebenfalls häufig tritt das Lymphödem auf. „Das ist eine Schwellung und zunehmende Verhärtung des Bindegewebes infolge einer Lymphabflussbehinderung. Oft tritt das Ödem an den Beinen auf. Lymphe ist eine wässrige Körperflüssigkeit. Sie leitet überschüssige Gewebeflüssigkeit in die Lymphgefäße ab. Ist dieser Abfluss behindert, kommt es zum Lymphödem.
Doch was kann man tun? „Medikamente werden in vielen Fällen eingesetzt. Sie entwässern den Körper.“ Eine dauerhafte Einnahme ist kritisch, denn: „Man muss aufpassen, dass es durch die Entwässerung nicht zu einem Mangel an Vitalstoffen kommt. Bei Lymphödemen werden oft keine Wassertabletten eingesetzt, denn die Lymphflüssigkeit ist sehr eiweißreich und das bindet Wasser, wie ich ja schon erklärte. Ein Therapieerfolg wird eher durch Lymphdrainage, Bewegungstherapie und Kompressionsbehandlung (Stützstrümpfe) erreicht.“
„Generell ist es schwierig, einem Zuviel an Wasser im Körper vorzubeugen. Einem Zuwenig beugt man durch regelmäßiges Trinken, mehr als zwei Liter am Tag, vor. Dem Zuviel kann man nur durch eine gesunde Lebensweise vorbeugen. Dazu gehören die Ernährung und die Bewegung. Wenig Alkohol, Salz und Eiweiß in Maßen (beides fördert die Wassereinlagerung) – das kann schon viel Positives bewirken.“
Quelle: lokalkompass.de Hattingen, 15.08.2016, Dr. Anja Pielorz, Foto: Pielorz
Investition von 1,4 Millionen Euro – neues Bettenhaus für 11 Millionen Euro in Planung
Bildunterschrift: Ein Teil des Teams vom neuen Patienten-Service-Center: Das Krankenhaus hat nicht nur mehr Personal eingestellt, sondern auch die Arbeitsabläufe im Hinblick auf kurze Wege für Patient und Personal optimiert. Dritter von rechts hinten Geschäftsführer Ulrich Froese, neben ihm links Prof. Dr. Andreas Tromm, rechts Mario Kleist, Verwaltungsleitung, neben diesem ganz rechts Marcus Fritz, Pflegemanagement.
Zur Zeit hat das Evangelische Krankenhaus in Hattingen 255 Betten mit neunzig Prozent Auslastung, 600 Mitarbeiter (darunter 350 Vollzeitkräfte) und etwa 30.000 Patientenkontakte pro Jahr, darunter 11.000 stationäre Aufnahmen. „Die Zahl der Patienten hat zugenommen, dafür hat die stationäre Verweildauer abgenommen. Sie liegt heute zwischen drei und sechs Tagen“, so Ulrich Froese, Geschäftsführer des Krankenhauses.
Ein Jahr hat bei laufendem Betrieb die 1,4 Millionen Euro teure Umbaumaßnahme der Aufnahmestation gedauert. „Vor 15 Jahren habe ich mit einem Kollegen gemeinsam auf einem Bierdeckel eine erste Idee aufgezeichnet, wie es sein sollte“, erinnert sich Prof. Dr. Andreas Tromm, Chefarzt der Inneren am Evangelischen Krankenhaus. Jetzt ist die Vision Wirklichkeit geworden.
„Ziel war es, die überschneidenden Wege der Liegendanfahrt von der Waldstraße und der fußläufigen Notfallpatienten zu trennen. Außerdem wollten wir die Anmeldung der Patienten mit einer ersten Diagnostik auf einer Ebene zusammenführen. Die Untersuchungsergebnisse werden digitalisiert erfasst und wenn der Patient auf die Station kommt, so liegen dem Personal seine Daten bereits vor. Das Ziel haben wir mit dem neuen Patienten-Service-Center auf Station 3 erreicht. Hier laufen jetzt alle Fäden der Aufnahme zusammen“, erklärt Froese.
Fast 1000 Quadratmeter stehen nun zur Verfügung. Jeder Patient, ob Notfall oder vom Arzt eingewiesen, kommt auf Station drei zur Aufnahme. Hier findet auch die erste Versorgung und die Diagnostik statt. Röntgen, EKG, Behandlungszimmer der einzelnen Fachrichtungen, Anästhesie, ein Gipszimmer – es ist alles da. Von dort aus wird der Patient mit Diagnose auf die jeweilige Station verlegt, sollte ein solcher Aufenthalt notwendig sein. Hinzu kommt, dass der neue Aufnahmebereich großzügig, hell und freundlich sowie farbig gestaltet wurde. „Wenn jemand ins Krankenhaus kommt, dann hat er in der Regel Angst. Das hat eigentlich jeder. Da wollen wir uns bemühen, mit einem freundlichen Ambiente und der Sicherheit, dass immer ein Ansprechpartner im Patienten-Service-Center ist, dem Patienten wenigstens etwas die Angst zu nehmen“, so Froese.
Um das Ziel zu erreichen, hat das Krankenhaus viel Geld in die Hand genommen. Neben Eigenkapital und Kredit kam vom Land die jährliche Baukostenpauschale von 450.000 Euro. „Das reicht für Investitionen bei weitem nicht aus. Wir liegen mit dieser Baukostenpauschale übrigens gemeinsam mit Niedersachsen bundesweit an letzter Stelle“, so der Geschäftsführer. Und er zählt weitere Aufgaben auf, die das Krankenhaus auf seinem zukünftigen Weg begleiten werden: „Als ich vor Jahrzehnten hier begonnen habe, da haben wir Patienten in Vierbett- oder Sechsbettzimmern liegen gehabt. Heute wünschen sich alle Zweibettzimmer. Auch aus hygienischen Gründen ist das sinnvoll. Aber dazu brauchen wir neue Bettenkapazitäten außerhalb des bestehenden Hauses. Wir können ja nicht einfach die vorhandene Kapazität reduzieren. Also planen wir einen neuen Bettenturm. Das ist ein Investitionsvolumen von rund elf Millionen Euro. Da muss ich mir erstmal noch Gedanken über die Finanzierung machen. Bis zum nächsten Jahr wollen wir außerdem etwa vierzig bis fünfzig neue Parkplätze schaffen, wir platzen aus allen Nähten. Außerdem bauen wir gerade die medizinische Möglichkeit einer Katheteruntersuchung auf. Das wollen wir auch 2017 fertig haben. Wir fordern deshalb von der Politik eine Neuberechnung von Fördermitteln, die den Anforderungen eines modernen Krankenhausbetriebes entsprechen.“
Übrigens: Auf vierzig Ausbildungsplätze am Ev. Krankenhaus kommen rund 800 Bewerber. Aber: Theoretisch könnten viel mehr junge Menschen ausgebildet werden. Gebraucht werden sie. Ab 2018 soll ein bundesweites neues Ausbildungsgesetz in der Pflege Verbesserung bringen.
anja
Quelle: Image Hattingen, Juli 2016, Seite 8, anja, Foto: Pielorz
Altstadtgespräch macht deutlich, wie wichtig Sport als Medikament gegen Krebs ist
Bildunterschrift: Experten zum Thema „Sport und Krebs“: Prof. Andreas Tromm vom Evangelischen Krankenhaus und Stefanie Kemper von Ortho-Mobile.
„Jede Art von Bewegung hat positive Auswirkungen auf die Vorgänge im Körper“, machte Stefanie Kemper, Leitende Sporttherapeutin der ambulanten Rehaklinik Ortho-Mobile, gleich zu Beginn des Altstadtgesprächs im Alten Rathaus deutlich.
Allerdings: Nach einer Krebsdiagnose ändern sich die Lebensumstände von jetzt auf gleich. „Die Betroffenen denken in dieser schwierigen Phase nicht unbedingt an Sport“ berichtet Kemper. Dabei kann Bewegung vor, während und nach einer Krebstherapie sinnvoll sein. Das Bewegungsprogramm ist für die Patienten individuell abzustimmen. Und selbstverständlich mit den Ärzten zu besprechen. Pauschale Empfehlungen gibt es nicht, zu verschieden ist der Gesundheitszustand.
„Sicher aber ist, dass Bewegung Begleiterscheinungen einer Krebstherapie lindert. Weniger Übelkeit, weniger Erschöpfung, weniger Müdigkeit“, erklärte Kemper. Und auch der positive Einfluss auf die Psyche ist durch Studien belegt. Bewegungsangebote bieten Abwechslung und können bei der Krankheitsbewältigung helfen. Nach einer belastenden Krebsbehandlung gilt es für die Patienten, die Fähigkeiten wiederzuerlangen, die sie für die Bewältigung des Alltags benötigen. Kemper empfiehlt, Reha-Maßnahmen in Anspruch zu nehmen: „Onkologische Patienten haben alle zwei Jahre ein Recht darauf.“ Für Bewegungs- und Sportangebote in der Krebsnachsorge können Ärzte Rezepte ausstellen.Prof. Andreas Tromm, Chefarzt des Evangelischen Krankenhauses, konnte von einem neuen Projekt in seinem Hause berichten. Unter dem Titel „Augusta bewegt“ gibt es seit kurzer Zeit Lotsin im Haus. Sie erarbeitet gemeinsam mit den onkologischen Patienten individuelle Konzepte zur Unterstützung und Verbesserung des Befindens im Verlauf der Behandlung. Andrea Hauptmeier wird diese Aufgabe in Zukunft übernehmen und wurde im Rahmen des Altstadtgesprächs vorgestellt.
Im Juli machen die Altstadtgespräche von WAZ und „Med in Hattingen“ Sommerpause. Weiter geht es dann am 31. August mit dem Thema „Übergewicht“.
Quelle: Artikel WAZ Hattingen, 30.06.2016, Foto: Walter Fischer
Image im Gespräch mit dem Chefarzt der Inneren am EvK, Professor Dr. Andreas Tromm
Bildunterschrift: Professor Dr. Andreas Tromm, seit 2000 Chefarzt der Inneren am evangelischen Krankenhaus Hattingen und Gründungsmitglied von „Med in Hattingen“, ist seit 2003 auch Professor an der Ruhr-Uni Bochum. Foto: Pielorz
Zum Thema „Gesundheitsstandort Hattingen: ein Blick in die Zukunft“ haben wir ein Interview führen können mit Professor Dr. Andreas Tromm, Chefarzt der Inneren am evangelischen Krankenhaus Hattingen (EvK).
Image: Herr Professor, welchen Weg geht der Gesundheitsstandort Hattingen?
Dr. Tromm: Es wird eine immer engere Verzahnung zwischen ambulanten und stationären Maßnahmen geben. Am evangelischen Krankenhaus kann man das beispielsweise bei der Mundund Kieferchirurgie sehen oder in meiner Praxis für Magen- und Darmprobleme. Manchmal kann man auch zu Beginn einer ambulanten Behandlung eine stationäre Aufnahme nicht ausschließen. Der Vorteil für den Patienten liegt darin, dass er von den gleichen Ärzten betreut wird. Alles liegt in einer Hand. Für die Fachpraxen mit eigenem Personal und Räumlichkeiten liegt der Vorteil außerdem in der Nutzung bestimmter medizinischer Geräte des Krankenhauses.
Es wird aber nicht mehr jedes Krankenhaus alle Leistungen anbieten?
Nein. Ein Krankenhaus hat zwar einen Versorgungsauftrag, bildet aber zunehmend eigene Schwerpunkte. Blankenstein bildet seinen Schwerpunkt mit der Naturheilkunde, der Schmerztherapie und der Rheumatologie. Das evangelische Krankenhaus ist ein Akutkrankenhaus mit den Schwerpunkten Chirurgie, Magen und Darm und Neurologie mit „Stroke Unit“. Außerdem werden wir am 25. Juni die neue Notfallambulanz eröffnen.
Was wünschen Sie sich für die medizinische Zukunft in Hattingen?
Für die Kardiologen hätte ich gerne die Möglichkeit der Herzkatheteruntersuchung im Hause. Zur Zeit wird diese Untersuchung in Bochum durchgeführt. Dann würde ich mir eine ambulante Onkologie wünschen und ein Hospiz in Hattingen. Bochum, Essen und Wuppertal haben bereits eines, Witten baut derzeit, und wir haben bei der Überweisung von Patienten aus der Palliativmedizin ins Hospiz manchmal zu lange Wartezeiten.
Wie bewerten Sie das neue Facharztzentrum in der Augustastraße und die Überlegungen des Wegzugs der Reha-Klinik für den Gesundheitsstandort Hattingen?
Das neue Facharztzentrum ist für die Innenstadt eine gute Sache. Allerdings gibt es dort im Bereich der Kardiologie und der Urologie eine Verlagerung bestehender Praxen. Es ist keine Aufwertung des Gesundheitsstandortes Hattingen im Hinblick auf zusätzliche und bisher nicht vorhandene medizinische Angebote. Würde sich die Reha-Klinik in Holthausen zu einer Verlagerung ihres Standortes außerhalb von Hattingen entscheiden, so wäre dies für die Stadt schon ein Verlust. Schwerkranke neurologische Patienten kommen oft mit einer Begleitung. Diese mietet sich in der Regel in der Stadt ein Zimmer und bleibt vor Ort. Ein Verlust der Klinik in Hattingen hätte auch Konsequenzen für den Tourismus und die Gastronomie. Und selbstverständlich wäre es für den Gesundheitsstandort Hattingen ein Nachteil.
anja
Quelle: Image Hattingen, Juni 2016, Seite 10, anja, Foto: Pielorz
Am Samstag stellt das Evangelische Krankenhaus die komplett umgestaltete Chirurgische Ambulanz offiziell vor. Geplant sind weitere Millionen-Investitionen
Bildunterschrift: Chef-Visite: Pflegemanager Marcus Fritz, EvK-Verwaltungsleiter Mario Kleist und Augusta-Geschäftsführer Ulrich Froese (v.l.) am Empfang.
Mehr als ein Jahr hatten im Evangelischen Krankenhaus die Handwerker das Kommando. Im laufenden Betrieb wurde die Chirurgische Ambulanz komplett umgestaltet und von 500 auf 1000 Quadratmeter ausgebaut. 1,4 Millionen Euro nahm die Klinik dafür in die Hand. Jetzt sind die Räume selbstverständlich größer, schöner, bunter. Vor allem aber: funktionaler. Denn mit dem neuen Patienten-Service-Center geht das EvK im wahren Wortsinn neue Wege.
Ziel des Umbaus war die Schaffung einer zeitgemäßen Infrastruktur für die Versorgung der Patienten vom Herzinfarkt bis zum Beinbruch. Der Weg: Die Menschen werden auf vorgegebenen Pfaden so geführt, dass sich Patienten mit und ohne Termin sowie Notfall-Opfer nicht mehr begegnen. Kranke, die auf den Fluren liegen, soll es künftig nicht mehr geben. Andererseits werden gehfähige Patienten nun in einer gemeinsamen Anlaufstelle empfangen und von dort ambulant oder stationär weitergeleitet. Es gibt Diagnostikstraßen, auf denen die Menschen die verschiedenen Fachrichtungen in der medizinisch effizientesten Reihenfolge allesamt auf einer Ebene durchlaufen und nicht – wie bisher – in willkürlicher Abfolge auf verschiedenen Etagen. „Die Wege sind kurz. Und stets ist ein Ansprechpartner in der Nähe“, sagt Marcus Fritz. Der Leiter des Pflegemanagements am EvK hatte vor dem Start ein Jahr an den Umbauplänen gefeilt.
Mit dem Umbau reagiert das Evangelische Krankenhaus vor allem auf die stetig steigenden Patientenzahlen. In der Chirurgie werden inzwischen 30 000 Patienten pro Jahr behandelt – 19 000 ambulant und 11 000 stationär. Das sind 3000 mehr als noch vor zwei Jahren.
Grund genug für die Klinikleitung, weitere Investitionen in den Blick zu nehmen. Parallel zum Umbau der Chirurgischen Ambulanz wurden bereits Klimatechnik und Leistungswasserversorgung auf den neuesten Stand gebracht sowie die Zentralsterilisation saniert.
120 Betten im neuen Anbau
Kurzfristig sind nun die Besucher an der Reihe. 45 zusätzliche Parkplätze sollen bis zum Jahresende zur Verfügung stehen. Mittelfristig will die Innere Klinik eine Versorgungslücke schließen. „Eine Million Euro werden wir 2017 investieren, um Herzkatheter-Untersuchungen möglich zu machen. Dann können auch wir Herzschrittmacher einsetzen“, sagt Chefarzt Prof. Andreas Tromm. Augusta-Geschäftsführer Ulrich Froese kündigt schließlich den Anbau eines Hauses an, das ausschließlich Zweibett-Zimmer haben wird: „Wir werden elf Millionen Euro für 120 zusätzliche Betten investieren.“
Quelle: Artikel WAZ Hattingen, Ulrich Laibacher, 24.06.2016, Foto: Volker Speckenwirth
Alle sind glücklich, dass es endlich so weit ist: „Nach einem Jahr Um- und Ausbau im laufenden Betrieb“, sagt Dipl.-Kfm. Ulrich Froese, Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhauses Hattingen (EvK), „möchten wir nun alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich dazu einladen, sich am Samstag, 25.06.2016, im Zeitraum von 10:00 bis 13:00 Uhr, unser neues Patienten-Service-Center (PSC) einmal persönlich anzusehen.“
Der Traum von einer möglichst engen Kombination von Notaufnahme, stationärem Aufnahmebereich sowie der „Diagnostikstraße“ ist alt. „Schon als ich vor 15 Jahren Chefarzt der Inneren Klinik wurde“, erinnert sich Prof. Dr. Andreas Tromm, „hatten wir ziemlich klare Vorstellungen davon.“ Der damalige Chefarzt für Chirurgie, Prof. Dr. Eberhard Helwing, zeichnete seine Vorstellungen bereits gewissermaßen auf einen Bierdeckel. Die Maßnahme wurde nun innerhalb eines Jahres mit einem Kostenaufwand von rund 1,4 Mio. Euro realisiert. Im PSC auf Ebene 3 des EvK stehen jetzt 1.000 Quadratmeter komplett umgestaltete Bereiche zur Verfügung. „Vorher waren es nur 500 qm“, fügt Marcus Fritz vom Pflegemanagement an. Viel Platz also jetzt für das engagierte EvK-Team.
Notaufnahme, den stationären Aufnahmebereich sowie die „Diagnostikstraße“ so eng beieinander – das ist immer noch innovativ, und Marcus Fritz hat sich im Vorfeld im Sinne des Ganzen bundesweit in zahlreichen Kliniken umgesehen. „Wir haben im interdisziplinären Team auch bei uns im Haus alle Steine umgedreht, um das Optimum zu erreichen.“ Auf das Resultat sind nun alle mehr als stolz.
„Wir haben die komplette Ebene 3 unseres Funktions- und Erweiterungstraktes in drei Bauabschnitten entkernt und umgebaut“, ergänzt der Technische Leiter Karl Otto Meiswinkel. Das PSC sei auf dem allerneuesten Stand der Technik, und auch alle Abläufe für Patienten und Mitarbeiter seien optimiert.
Hattingens Bürgermeister Dirk Glaser lässt es sich am Samstag nicht nehmen, gemeinsam mit Stiftungsvorstand Ulrich Froese vom Träger, der Evangelischen Stiftung Augusta Bochum Hattingen, die Einweihung des PSC für die Hattinger Bürger und Patienten in der ersten Stunde der Begehung persönlich vorzunehmen. Sicher werden sich im Anschluss noch interessante Gespräche ergeben. Vertreter der Ärzteschaft und des Pflegemanagements stehen an diesem Tag für zwanglosen Gedankenaustausch zur Verfügung.
„Wir freuen uns auf das Interesse der Menschen am Samstag“, so Kleist, „und auf viele gute Gespräche.“
Quelle: Pressemitteilung Ev. Stiftung Augusta, Augusta Kliniken Bochum Hattingen, 16.06.2016
Samstag, 7. Mai 2016, 9.15 – 13.00 Uhr
Maritim Hotel „Schnitterhof” in Bad Sassendorf
Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,
das Krankheitsbild der eosinophilen Ösophagitis hat in den letzten Jahren zunehmend an Interesse gewonnen. Frau Dr. Ute Schwegler aus Bochum-Wattenscheid wird hierzu vortragen.
Die Bedeutung der Ernährung für den Verdauungsapparat des Gesunden aber auch bei Erkrankungen wird nicht verstanden, falsch verstanden oder überschätzt…? Herr Dr. A. Brauksiepe (Mettmann) wird hierzu pointiert Stellung beziehen.
Die Thematik der Zika-Virusinfektion ist ein aktuelles Thema in den Medien und der medizinischen Fachpresse. Dr. H. Henke (Haan) wird hierzu ein aktuelles Update geben.
Prof. Dr. A. Tromm (Hattingen) beschreibt in einer Kasuistik die Differenzialdiagnose des Ikterus mit deutlicher Transaminasenerhöhung und den Pfad zur Diagnosefindung.
Die Einführung neuer antiviraler Medikamente zur Behandlung der Hepatitis C hat zu hohen Heilungsraten bei ausgesprochen günstigem Nebenwirkungsprofil geführt. Dr. D. Hüppe (Herne) stellt die aktuellen Standards vor.
Die Referenten der diesjährigen Veranstaltung haben ihre gemeinsame Schnittstelle in ihrer Ausbildung an der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil in Bochum unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Burkard May. Unser verehrter Chef und klinischer Lehrer ist im vergangenen Jahr verstorben, so dass wir die diesjährige Veranstaltung im Gedenken an Herrn May begehen möchten.
Wir würden uns sehr freuen, Sie in Bad Sassendorf am 7. Mai 2016 begrüßen zu können.
Mit kollegialen Empfehlungen
Prof. Dr. Th. Griga und Prof. Dr. A. Tromm
Was gibt es Neues in der Medizin? – Updates
Wissenswertes für den Hausarzt und den Kliniker
Mittwoch, 4. Mai 2016, 9.00 – 13.00 Uhr
Kulturinsel, Großer Saal, Borkum
Die Veranstaltung Update Gastroenterologie ist Bestandteil des Hauptprogramms „Was gibt es Neues in der Medizin? – Updates – Wissenswertes für den Hausarzt und den Kliniker“, welches folgende weitere Veranstaltungen umfasst:
Darüber hinaus finden im Rahmen des Hauptprogramms Veranstaltungen zum Thema: „Potenzialentwicklung und Begabungsförderung bei Kindern und Jugendlichen“ und „Brennpunkt Ethik: Zur Zukunft der Transplantationsmedizin“ statt.
Der 15. Hattinger Gesundheitstag im Rathaus thematisierte digitale Neuigkeiten, bot aber auch viele Möglichkeiten zu Gesundheitstipps von Mensch zu Mensch
Bildunterschrift: Gesundheitstraining, das Spaß macht. Logopädin Diane Althoetmar (43) lud beim 15. Hattinger Gesundheitstag am Samstag im Rathaus beim Mund- und Zungentraining zum Mitmachen ein.
Es drückt und ziept, die Nase läuft, der Kopf explodiert. Bei Erkältungen und Gliederschmerzen geht’s zum Arzt. Oder an den Rechner. „Gesundheit 4.0 – Medizin in der digitalen Welt“ ist ein Trend, den sich der 15. Hattinger Gesundheitstag jetzt zum Motto machte.
Auf den Fluren und Treppenabsätzen des Rathauses waren gut 30 Aussteller vertreten und stellten ihre Angebote vor, mal im Gespräch, mal mit kleinen Aktionen. Zu ihnen gehörten unter anderem: das Caritas-Suchthilfezentrum, das Sanitätshaus Möller, die Alzheimer Gesellschaft, die Augusta-Akademie, Hörakustiker, Logopäden und viele weitere. In den Sitzungssälen fanden zudem Vorträge zu verschiedenen Themen statt, mit dem Veranstaltungsmotto im Mittelpunkt: Zur virtuellen Gesundheit, zu Computerspielen – wie sie helfen, wie sie schaden, zu Pflegeroboter oder zu Sport-Apps.
„Es gibt Hunderttausende solcher Apps, monatlich kommen welche hinzu, und bis 2017 wird sich der Umsatz in diesem Segment verzehnfacht haben“, sagte Philipp Topp, Mitarbeiter des Kreissportbunds Ennepe-Ruhr. Jeder dritte Smartphone-Nutzer trage dann ein kleines Sportprogramm in seiner Hosentasche, Schrittzähler, Kalorienzähler, Trainingsprogramme. Soziale Netzwerke laden dazu ein, Leistungen zu vergleichen. „Aber es fehlen die Betreuer, die Fehler korrigieren“, wies Topp auf einen großen Nachteil hin.
Angeregte Diskussionen
Iris Andrea Langer lenkte das Augenmerk ihres Vortrags auf den Zusammenhang von Schwerhörigkeit und Demenz: „Es gibt Studien, aus denen hervorgeht, dass eine Schwerhörigkeit die Demenz beschleunigt.“ Weitere Infos rund ums Hören gab es dabei am Stand von Duo Optik und Akustik – Hörtest inklusive. Ein gutes Dutzend Besucher ließen sich dort von Iris Andrea Langer und Annika Kiese durchchecken. „Etwa der Hälfte der Besucher rieten wir, in den nächsten Tagen noch mal zur Beratung zu kommen.“ Bei den Hörgeräten habe sich einiges getan. Derart unauffällig sind sie geworden, „dass ich selbst genau schauen muss, ob unsere neuen Kunden bereits ein Hörgerät tragen“, sagte Iris Andrea Langer.
Am Stand der Caritas Suchthilfe hatten die Gespräche eher allgemeinen Charakter. „Die Messe nutzen wir, um uns vorzustellen“, erklärten Viktoria Springob und Sabine Keinhörster. Bisweilen ging es auch ganz lebhaft in den Gesprächen zu, so gab es angeregte Diskussionen über die Legalisierung von Cannabis. „Menschen, die Hilfe suchen, stellen sich oft erst später bei uns vor“, so das Frauenduo.
Das reichhaltige Informationsangebot nutzten insgesamt aber viele Besucher. „Ich komme langsam in ein Alter, in dem auch Vorsorgeuntersuchungen wichtig werden“, erklärte etwa eine Frau ihre Beweggründe für den Messebesuch. Den Darm-Vortrag von Andreas Tromm vom Evangelischen Krankenhaus habe sie daher gezielt besucht.
Quelle: Artikel WAZ Hattingen, Bastian Haumann, 13.03.2016, Foto: Walter Fischer
WAZ-Leser sagen ihre Meinung. Experten warnen vor dem Verzicht aufs persönliche Gespräch
Bildunterschrift: Meinungsaustausch am WAZ-Mobil: Dieter Adam, WAZ-Lokalchef Ulrich Laibacher, Inge und Herbert Hülsmann (v.l.) diskutieren Gesundheitsfragen.
Führt die Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung zu einem weiteren Zweiklassen-System? Die Frage brachte WAZ-Lokalchef Ulrich Laibacher von den Gesprächen mit Leserinnen und Lesern am WAZ-Mobil mit in die Expertenrunde des Gesundheitstages: Auf dem Podium im Rathaus diskutierten: Rainer Beckers (ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin), Eckhard Kampe (Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe), Gretje Stelzenmüller (Verbraucherzentrale NRW), Andreas Tromm (EvK), Philipp Topp (Kreissportbund Ennepe-Ruhr), Ulrich Laibacher und Moderator Udo Polenske.
Momentaufnahme am WAZ-Mobil: Eine 73-Jährige braucht kein Internet. Ein Spaziergang an der frischen Luft halte sie gesund. Ein 81-Jähriger möchte den Arzt als Vertrauensperson und persönlichen Gesprächspartner behalten. Einem 20-Jährigen fehlt die Zeit für einen Arztbesuch. Im Netz finde er die nötigen Diagnosen. Und die junge Mutter, Mitte 30, tauscht sich gerade über Kinderkrankheiten auf den sozialen Plattformen aus. Digitale Medizin: ein Generationen-Problem?
Im Kern waren sich die Experten einig: Das persönliche Gespräch bleibe ein wichtiger Anker. Andreas Tromm: „Wir brauchen die Digitalisierung, haben aber auch die Zweiklassen-Gesellschaft.“ Bei der Selbstdiagnose im Netz fehle ein Hausarzt, der Ordnung ins Chaos bringt. Vor allem bei der Übertragung von Patientendaten bringt die Digitalisierung Vorteile mit sich. Das geht jedoch Hand in Hand mit dem Datenschutz – ein sensibles Thema, gerade vor dem Hintergrund, dass Gesundheits-Apps wahre Datenkraken sein können. „Die Überwachung durch Apps sehen wir von der Verbraucherzentrale sehr kritisch“, sagt Gretje Stelzenmüller. Krankenkassen, die auf einem Solidaritätsprinzip beruhen, bekämen dadurch ein Werkzeug, um eine Risikoanalyse durchzuführen. Fitness-Apps, so Topp, sammeln jedoch ausschließlich Gesundheitsdaten.
Quelle: Artikel WAZ Hattingen, Bastian Haumann, 13.03.2016, Foto: Walter Fischer
Das Konzept stimmt, und deshalb war auch der 15. Hattinger Gesundheitstag unter dem Titel „Gesundheit 4.0 - Medizin in der digitalen Welt“ wieder ein Erfolg. Natürlich waren auch diesmal das Evangelische Krankenhaus (EvK) und die Augusta Kliniken als Teile der Evangelischen Stiftung Augusta bei dieser beliebten Veranstaltung vertreten.
Prof. Dr. Andreas Tromm, Chefarzt der Inneren Klinik am EvK, und Joachim Preine von der Neurologischen Klinik des EvK hielten interessante Referate. Preine informierte über den Schlaganfall und die Entwicklung seiner Behandlung. Am EvK gibt es seit vielen Jahren eine hochspezialisierte Stroke Unit. Das sind Abteilungen, die bei diesen tückischen Hirnblutungen schnelle und effektive Hilfe leisten können.
Prof. Tromm hielt einen Vortrag in Vertretung von Florian Brinkmann, der sich als stellvertretender Leiter der Augusta IT-Abteilung, intensiv und federführend mit dem elektronischen Arztbrief befasst hat. Ein Thema, das bestens zum Thema „Gesundheit 4.0“ passte. Auch Dr. Eckhard Kampe, Bezirkschef der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe hörte sich diesen Vortrag an. Die elektronische Form des Arztbriefes, die noch nicht sehr viele Ärzte nutzen, beschleunigt den Informationsfluss zwischen Klinik und Arzt enorm.
Zum Abschluss diskutierten – moderiert von Pfarrer Udo Polenske - Rainer Beckers (ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin), Dr. Eckhard Kampe, Gretje Stelzenmüller (Verbraucherzentrale NRW), Chefarzt Prof. Dr. Andreas Tromm, Philipp Topp (KreisSportBund Ennepe-Ruhr e.V.) und Ulrich Laibacher (Lokalchef der WAZ Hattingen).
Quelle: Pressemitteilung Ev. Stiftung Augusta, Augusta Kliniken Bochum Hattingen, 12.03.2016
Samstag, 12. März 2016, 09.30 – 14.00 Uhr, Rathaus Hattingen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrte Damen und Herren,
Gesundheit 4.0 - Medizin in der digitalen Welt lautet das hochaktuelle Thema des Gesundheitstages 2016. Der demografische Wandel und die Digitalisierung sind zwei gesellschaftliche Megatrends, denen sich auch der Gesundheitssektor stellen muss. Neue Technologien in der Medizin versprechen eine bessere und effizientere Versorgung. Kommunikationswege zwischen Ärzten und Patienten verändern sich. Über Gesundheitsthemen informieren sich bereits viele Menschen im Internet. Und Gesundheits- Apps befinden sich auf zahlreichen Smartphones.
Informieren Sie sich über diese neuen Trends und – wie auch in den letzten Jahren – wichtige medizinische Themen auf dem Hattinger Gesundheitstag. Lassen Sie sich kompetent vor Ort beraten. Lernen Sie die vielfältigen Gesundheitsangebote in Hattingen kennen.
Diskutieren Sie mit am WAZ-Mobil, mit den Referentinnen und Referenten und in der abschließenden Podiumsdiskussion.
Die Veranstalter freuen sich, Sie zum 15. Hattinger Gesundheitstag im Rathaus zu begrüßen.
Bei der 15. Hattinger Leistungsschau werden die neusten technischen Entwicklungen in den Praxen im Fokus stehen. Auch Vorführungen sind geplant.
Die digitalen Entwicklungen machen vor Arztpraxen und Krankenhäusern nicht halt. Daher wird sich der 15. Hattinger Gesundheitstag am 12. März mit genau diesem Thema beschäftigen. Unter dem Motto „Gesundheit 4.0 - Medizin in der digitalen Welt“ werden zahlreiche Fachleute in Vorträgen und an Messeständen im Rathaus über neue Trends und Gerätschaften informieren.
Zu diesen Neuheiten gehört unter anderem ein Testgerät, das mit wenig Aufwand die Beweglichkeit der Halswirbelsäule misst und darstellt. Yvonne Busu von der Rehaklinik Ortho-Mobile wird diese Technik zunächst im Rahmen eines Vortrags präsentieren und später auch zur Anwendung bringen.
Marie-Christin Vollmer, Oberärztin im St. Elisabeth-Krankenhaus, verspricht die Vorstellung eines Roboter-Tieres. Angewendet wird dieses in der Altenpflege, etwa bei dementen Menschen. „Es ist eine Möglichkeit, wieder einen Zugang zu den Patienten zu bekommen. Aber dahinter steht natürlich auch eine ethische Frage“, so Vollmar. Schließlich spiele man den Patienten nur eine Wirklichkeit vor.
Um den Dünndarm besser untersuchen zu können, wird am Evanglischen Krankenhaus eine 1,8 Zentimeter große Kapsel genutzt, die nach der Einnahme mit zwei Kameras Bilder der Organe schießt. Prof. Andreas Tromm wird diese neue Untersuchungsmethode erläutern.
Thema auch für jüngere Gäste
Hinzu kommen zahlreiche weitere Vorträge, die sich mit einer großen medizinischen Bandbreite beschäftigen und unter anderem auch Apps, Computerspiele und Hightech-Uhren zum Thema haben. „Vielleicht führt dieses Thema dazu, dass wir mehr jüngere Gäste zum Gesundheitstag locken“, sagt Dr. Jürgen Bachmann von der AMC-Praxisklinik, der die Idee zu diesem Thema hatte.
Das diesjährige Motto ist allerdings keine Verpflichtung an die Referenten, nur darüber zu sprechen. Dr. Sonia Birke Müller (Klinik Blankenstein) etwa wird über „Naturheilverfahren ohne jeden technischen Schnickschnack“ referieren. Abgerundet wird das Programm mit beliebten und rege nachgefragten Themen aus den Vorjahren sowie mehr als 30 Messeständen, die im gesamten Rathaus über Gesundheitsthemen jeder Art informieren werden. „Ich hoffe, dass auch in diesem Jahr viel los sein wird im Rathaus. Immerhin ist die Gesundheitsbranche der größte Arbeitgeber der Stadt“, sagte Bürgermeister Dirk Glaser.
Die Besucher sollen dann bei der abschließenden Podiumsdiskussion mit ihren Wünschen und Fragen selbst zu Wort kommen.
Quelle: Artikel WAZ Hattingen, Fabian Nitschmann, 17.02.2016, Foto: Fischer
DEGUM-Aufbau-Modul
Theorie/
Praktische Übungen
Geschichte der Ruhr-Universität
Freitag, 26. Februar 2016 im Ev. Krankenhaus Witten und Hattingen
Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,
vor dem Hintergrund der S2k Leitlinie Divertikulitis der DGVS und DGAV hat die primäre Sonographie des entzündlich veränderten Dickdarms einen deutlich höheren Stellenwert erlangt.
Die qualifizierte abdominelle Sonographie soll als aussagefähiges Schnittbildverfahren in der Primär- und Verlaufsdiagnostik der akuten Divertikulitis eingesetzt werden, heißt es da wörtlich.
Dies rechtfertigt eine eingehende Beschäftigung mit dem Ultraschall dieser Region sowie in Abgrenzung hierzu auch mit anderen Erkrankungen des Magen- Darmtraktes und ihrem sonomorphologischen Korrelat.
Der Fortbildungskurs soll zunächst die theoretischen Grundlagen und Techniken beleuchten, dann auch in zahlreichen Bild- und Videosequenzen Beispiele für die verschiedenen Krankheitsentitäten liefern.
Im zweiten Teil des Tages möchten wir dann mit den Teilnehmern an beiden Standorten des Kurses (Hands on Workshop) in kleineren Gruppen die Darmsonographie praktisch einüben und verschiedene interessante Befunde vorstellen.
Die Leitung liegt wiederum in den Händen von Herrn Prof. Dr. med. B. Lembcke, DEGUM Kursleiter Stufe III, der auch die Leitlinie Divertikulitis der DGVS und DGAV wesentlich mit gestaltet hat.
Wir würden uns freuen, Sie im Rahmen der Veranstaltung der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL in Witten bzw. Hattingen begrüßen zu dürfen.
In Hattingen gegründet, kümmert sich der Verein für Trauerarbeit auch um Hinterbliebene in der Nachbarschaft. Neue Projekte hängen von Spenden ab.
„Unser Ziel ist, dass die Menschen wieder mutig und stark werden“, sagt Annette Wagner. Sie ist Trauerbegleiterin beim Verein für Trauerarbeit in Hattingen, der passenderweise „traurig – mutig – stark“ heißt. Im Mai 1999 in Welper gegründet, kümmert sich der Verein seither um Trauernde jeden Alters, vor allem verwaisten Eltern und jungen Verwitweten soll in ihrer Notlage geholfen werden. Seit 2003 gibt es zudem ein spezielles Angebot für Kinder und Jugendliche, seit 2012 ein eigenes Zentrum für Kinder- und Jugendtrauerarbeit an der Lutherstraße in Witten. In diesem Bereich ist auch Trauberbegleiterin Annette Wagner vornehmlich aktiv.
„Bei unserer Arbeit geht es zum Beispiel darum, dass die Kinder eine Vorstellung davon haben wollen, was mit den Toten passiert und wo sie sind“, sagt Wagner. Schließlich sei es ein Unterschied, ob sich die Jugendlichen den verstorbenen Vater auf einer schönen Wiese oder in einer schaurigen Umgebung vorstellen. Den Kindern werde dann Wissen vermittelt, eine möglichst harmonische Vorstellung erzeugt und immer wieder nach den Gefühlen gefragt. Die Antwort „’Mir geht es gut’ zählt dabei nicht. Man muss es genauer benennen und dann herausfinden, was einem hilft“, sagt Wagner.
Ins Rollen gebracht wurden die Tätigkeiten des Trauervereins vor allem von Annedore Methfessel, bis vor Kurzem Pfarrerin im evangelischen Kirchenkreis Hattingen-Witten. Sie ist weiterhin Geschäftsführerin des Vereins und wird dabei unter anderem vom Vorsitzenden Professor Dr. Andreas Tromm unterstützt.
Mehrere 10 000 Euro pro Jahr
Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im Evangelischen Krankenhaus ist seit etwa zehn Jahren im Verein dabei, als Trauerbegleiter war er aber selbst nie aktiv. „Ich habe mich ehrenamtlich vor allem um die strategischen Dinge gekümmert, vor allem um die Akquise von Geldern“, sagt Tromm.
Denn der Trauerverein ist bei einem Finanzbedarf von mehreren 10 000 Euro im Jahr komplett auf Spenden angewiesen. Insgesamt ist es dem Verein in den vergangenen Jahren aber regelmäßig gelungen, das eigene Angebot auszuweiten.
Neben den Treffpunkten in Welper und in Witten konnte schon im Mai 2007 in Wuppertal eine Dependance eröffnet werden. Zudem ist der Verein inzwischen bundesweit eine beliebte Anlaufstelle zur Weiterbildung. „Für die Zukunft wünsche ich mir eine Konsolidierung des Vereins, damit die drei Standorte so bleiben, wie sie sind“, sagt Tromm. Wenn es gelinge, den Verein finanziell auf breiterer Grundlage aufzustellen, seien in Zukunft auch neue Projekte wie das bereits initiierte Angebot für Flüchtlingskinder möglich.
Quelle: Artikel WAZ Hattingen, Fabian Nitschmann, 12.01.2016, Foto: Gero Helm