Evangelisches Krankenhaus Hattingen
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Prof. Dr. med. Andreas Tromm zu „Durchfall – eine Volkskrankheit?“ «
Bereits seit November 2005 besteht am Evangelischen Krankenhaus Hattingen (EvK) ein Ethikkomitee. Es setzt sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Bereichen der Klinik zusammen. Zu diesem Anlass bedankte sich Geschäftsführer Thomas Drathen bei dem Gremium für die gute Arbeit und den intensiven Einsatz der letzten Jahre.
Die interdisziplinäre Gruppe erörtert im Krankenhausalltag relevante ethische Themen und erarbeitet Empfehlungen für Handlungsstandards. So sind in den letzten Jahren, zum Teil gemeinsam mit den Kollegen der Augusta Klinken Bochum Hattingen, unter anderem eine hauseigene Patientenverfügung, ein Flyer zur Trauerbegleitung und Papiere zur Sterbebegleitung entwickelt worden. Zudem gab es viele Fortbildungen für Mitarbeitende zum Beispiel zu den Themen „Wahrheit am Krankenbett“, „Kommunikation mit Sterbenden und ihren Angehörigen“ sowie „sterben lassen“.
Bei fast allen Kolleginnen und Kollegen - so zeigt eine Mitarbeiterbefragung - gibt es großes Vertrauen in die Gruppe und die Arbeit wird hoch geschätzt. Gerade in der Intensivpflege ist die Wichtigkeit anerkannt. JP
Im Bild (von links): Ralph Grimm-Windeler, Andreas Hoffmann, Dr. Nikola Popovic, Jörg-Henning Spelmeyer, Frank Sewing, Michela Lindenlaub, Prof. Dr. Ulrich Kampa, Mona Noellen, Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Thomas Drathen, Christa Blümer, Pfarrer Wilfried Ranft, Prof. Dr. Andreas Tromm und Beate Triestram
Quelle: Pressemitteilung Ev. Stiftung Augusta, Augusta Kliniken Bochum Hattingen, 26.11.2017
Donnerstag, 14. Dezember 2017, 20.00 Uhr s.t., Borgböhmer’s Waldesruh, Papenloh 8, 44797 Bochum
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste,
zum außermedizinischen Vortrag am Jahresende 2017 möchten wir Sie herzlich einladen. Es gelang, Herrn Ludwig Kaiser, den Kantor der Melanchthonkirche in Bochum, für einen Vortrag aus seinem Fachgebiet Musik zu gewinnen.
Es erwartet uns ein sehr interessantes Referat verbunden mit Tonbeispielen:
Herr Kaiser spricht über den Wandel musikalischer Ausdrucksweisen, durch ihn ergründet, in den Epochen Barock, Klassik, insbesondere Romantik und Moderne.
14. Oktober 2017, 10 – 14 Uhr, EvK Herne-Mitte, Wiescherstraße 24, 44623 Herne
Mit unserer Veranstaltung möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten, sich fachübergreifend zu den unterschiedlichen Aspekten der Krankheit Adipositas im direkten Gespräch auszutauschen, Fragen zu stellen und mehr über neue Therapiemöglichkeiten im Kampf gegen das Übergewicht zu erfahren.
Es handelt sich dabei nicht um eine klassische Vortragsreihe, sondern um eine Gesprächsrunde, bei der Sie nach einem kurzen Vortrag von 15 – 20 Minuten die Möglichkeit haben, Ihre Fragen an den richtigen Experten zu stellen.
Auf dem Weg zu einem langfristigen Therapieerfolg bedarf es einer multiprofessionellen Behandlung durch unterschiedliche Fachexperten, die Sie bei unserem Patientenseminar kennenlernen können.
Besuchen Sie uns und kommen Sie nach den Vorträgen mit unseren Experten ins Gespräch.
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Die Patientenbroschüren zur mikroskopischen Kolitis sind in der überarbeiteten Neuauflage in deutscher und englischer Sprache im Verlag der FALK FOUNDATION e.V. (Freiburg) soeben erschienen. Die Broschüren bieten interessierten und vor allem betroffenen Patienten in verständlicher Sprache Informationen zur kollagenen und lymphozytären Kolitis.
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Auch in diesem Jahr wird es wieder einen "Maritimen Frühschoppen" der Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen geben. Am Sonntag, 27. August, 11 bis 14 Uhr, kann man auf dem Hof der Familie Hegenberg, Uhlenbruchstraße 44, in Sprockhövel Shantys hören, klönen und sich bei Essen und Trinken für den guten Zweck stärken.
Was vor vielen Jahren als einmalige Veranstaltung geplant war, gehört mittlerweile zum festen Sommerprogramm. "Eigentlich war das eine spontane Sommeridee. Wir brauchten damals für Patienten eine finanzielle Zuwendung und hatten die Idee einer solchen Veranstaltung. Das sich daraus solch ein Dauerbrenner entwickeln würde, hätten wir nicht gedacht. Aber wir freuen uns natürlich sehr über die Unterstützung der Mitwirkenden und unserer Besucher", erläutert der Vorsitzende der Krebshilfe, Udo Andre Schäfer.
Ohne den Shanty-Chor, der nicht nur auf seine Gage verzichtet sondern auch immer gut gefüllte Spendendosen abgibt, deren Inhalt der Chor bei verschiedenen anderen Veranstaltungen gesammelt hat, wäre diese Veranstaltung nicht durchführbar.
Das gilt natürlich auch für den Ort - von Anfang an war es der Hof Hegenberg. Und von Anfang an war es der Schalker Fan-Club Blau-Weiß Bossel, der für frisch Gezapftes sorgt. KEM-Zelte sorgt für die nötige Bedachung - zum Schutz vor Sonne und Regen. "Wir haben aber in den ganzen Jahren immer Glück gehabt mit dem Wetter", so Schäfer.
Seit vielen Jahren dabei sind die "Gospelsisters" und Roswitha Schmidt. Sie sorgen für ein üppiges Kuchenbuffet - natürlich mit der Möglichkeit, den Kuchen auch verpackt mit nach Hause zu nehmen.
Für das leibliche Wohl sorgen das Restaurant Sirtaki und die Landmetzgerei Berger Hof. Sie alle stellen sich in den Dienst der guten Sache, denn die Erlöse aus der Veranstaltung kommen den Therapien Krebskranker zugute. Immer wieder schauen auch Patienten selbst bei der Veranstaltung vorbei.
Der Verein "Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen" wurde im Oktober 2003 gegründet. Der ein oder andere wirkte zuvor schon im Förderverein des Psychosozialen Zentrums mit. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten neben "Aki" und Alexandra Brand (Xandra Hag) von der gleichnamigen Tanzschule auch der heutige Chefarzt der Inneren des Evangelischen Krankenhauses Hattingen, Professor Dr. Andreas Tromm. Er ist heute neben Udo Andre Schäfer, Dr. Anja Pielorz, Dr. Ingolf Dammmüller und Dr. Barbara Monstadt, Direktorin des Amtsgerichtes in Witten, Mitglied des Vorstandes.
Wir sehen uns bei Hegenberg!
Viele der finanziell geförderten Patienten bleiben Monate oder Jahre dem Verein verbunden. Sie erhalten finanzielle Hilfe bei ihrer psychoonkologischen Therapie, Zuschüsse für naturheilkundliche Verfahren, aber auch auf Wunsch Tipps und Ansprechpartner. Platz ist auch für besondere Wünsche. "Wir haben in unserer Vereinsgeschichte beispielsweise für ein Kind ein Fahrrad umbauen lassen, weil hier eine Teilamputation vorlag. Oder wir haben den Wunsch eines sterbenden Kindes nach einem Hochbett erfüllt. Wir sind auch tätig in der Nachsorge und für Angehörige nach dem Tod ihres lieben Menschen. Oft bedarf es auch hier einer einfühlsamen Therapie. Auch die Finanzierung von Hilfsmitteln gehört zu unseren Aufgaben."
Der gemeinnützige Verein finanziert sich neben den Mitgliedsbeiträgen in der Regel über Spenden. Nicht selten verfügen Patienten, die von dem Verein unterstützt wurden, dass nach ihrem Tod der Verein eine Zuwendung erhalten soll, um seine Arbeit fortsetzen zu können.
Neben dem "Maritimen Frühschoppen" führt der Verein jedes Jahr eine fast immer ausverkaufte Gospelveranstaltung in der Kirche in Niedersprockhövel durch. Auch in diesem Jahr werden drei Gospel- und Soulsänger für ein volles Haus sorgen - Termin ist Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr. Hier unterstützt die Volksbank Sprockhövel seit Jahren die Durchführung der Veranstaltung.
Die Sparkasse Sprockhövel ist Hausherr für die Veranstaltung "Kunst spendet", die in diesem Jahr am Sonntag, 12. November, 16 Uhr, in den Räumen der Sparkasse in Sprockhövel, Hauptstraße, stattfindet. Auf einer Vernissage präsentieren Künstler ihre Arbeiten - auch hier gehen einige Erlöse an die Krebshilfe.
Jetzt wünschen sich die Veranstalter aber zunächst einmal gutes Wetter und viele Besucher auf dem Hof der Familie Hegenberg zum "Maritimen Frühschoppen" am Sonntag, 27. August, 11 bis 14 Uhr!
Mittwoch, 4. Oktober 2017, Forschungs- und Entwicklungszentrum Witten, Alfred-Herrhausen-Str. 44, 58455 Witten
Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, sehr geehrte Damen und Herren,
"Trauer begegnen in der ärztlichen Praxis" ist der Titel dieser Fortbildungsveranstaltung.
Der rote Faden ist das Thema Trauer. Trauer ist etwas, das jede und jeden von uns betrifft. Sie ist unausweich-lich, kommt oft überraschend und unerwartet, und ist zugleich sehr persönlich und privat.
Unsere eigenen Trauererfahrungen bringen wir mit in unsere berufliche Situation. Sie sind wie ein Rucksack, den wir mitschleppen und der uns manchmal belastet, aus dem wir uns aber auch bedienen können im Umgang mit Patientinnen und Patienten, mit ihren Angehörigen und im Team.
Der Umgang mit Trauer ist eine besondere Herausforderung in der ärztlichen Praxis. Trauer ist vielfältig. Sie tritt nicht nur am Ende des Lebens oder nach einem Todesfall ein, sondern häufig wird schon nach Bekanntwerden einer schwerwiegenden Diagnose getrauert.
Mit dieser Fortbildungsveranstaltung möchten wir Sie dabei unterstützen, Ihre Patienten/innen oder Klienten/in-nen in Situationen der Trauer angemessen und hilfreich zu begegnen.
Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen zu diesem spannenden Thema!
Die Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL und die Trauerarbeit Hattingen e. V. heißen Sie zu der Veranstaltung herzlich Willkommen.
Gendermedizin: Unterschiedliche Symptome und Arzneimittel-Wirkung in der Forschung
Haben Sie schon einmal etwas von Gendermedizin gehört? Dahinter verbirgt sich der medizinische Ansatz, dass bei Männern und Frauen unterschiedliche Symptome bei Erkrankungen und unterschiedliche Wirkung von Medikamenten vorliegen (können). Professor Dr. Andreas Tromm, Chefarzt der Inneren am Evangelischen Krankenhaus in Hattingen, spricht von der personalisierten Medizin, zu der die Genderforschung gehört. Image hat genauer nachgefragt.
„In der personalisierten Medizin soll jeder Patient unter weitgehender
Einbeziehung individueller Gegebenheiten, über die funktionale
Krankheitsdiagnose hinaus, behandelt werden. Verwendet wird der
Begriff vor allem für eine maßgeschneiderte Arzneimitteltherapie, die
zusätzlich zum speziellen Krankheitsbild die individuelle körperliche
Konstitution und geschlechtsspezifische Wirkeigenschaften von Medikamenten
berücksichtigt. Die in den Medien vielzitierte Gendermedizin
ist damit als ein Bereich der personalisierten Medizin zu verstehen“,
erklärt der Arzt.
In Deutschland begründete die Fachärztin für Kardiologie Vera Regitz-
Zagrosek 2003 die Geschlechterforschung in der Medizin an der
Charité in Berlin, seit 2007 als eigenständiges Institut. Außerdem gibt
es die Deutsche Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin.
„Die Gendermedizin widmet sich neben den sozialen und psychologischen Unterschieden den Symptomen und Ausprägungen von Krankheiten bei Frauen und Männern, die durch unterschiedliche genetische und biologische Voraussetzungen begründet sind. So ist etwa seit längerem bekannt, dass Frauen im Vergleich zu Männern aufgrund einer stärkeren Immunantwort auch stärkere Entzündungsreaktionen aufweisen. Im Zusammenhang damit stehen auch Autoimmunerkrankungen, von denen wiederum Männer prozentual geringer betroffen sind. Registriert bzw. behandelt werden Frauen häufiger als Männer beispielsweise wegen psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Männer häufiger wegen Suchterkrankungen, insbesondere Alkoholabhängigkeit“, so Tromm. In seinem Spezialgebiet im Magen- Darm-Bereich könne er ebenfalls beobachten, dass rund achtzig Prozent der Patienten mit einer gutartigen Darmentzündung weiblich seien. Wichtig sei es aber, nicht nur auf das unterschiedliche Geschlecht zu schauen, sondern beispielsweise auch auf das Alter der Patienten. Auch Größe und Gewicht spielten eine Rolle. „So wissen wir beispielsweise, dass die Nierenfunktion im Alter abnimmt. Das ist aber bei Frauen und Männern der Fall.“
Eines der besten Beispiele für die Unterscheidung zwischen Erkrankungen
bei Männern und Frauen ist der Herzinfarkt. Das sagen jedenfalls
die Gendermediziner: Während Männer über „typische“ Symptome
wie Atemnot, Brustschmerzen und Taubheitsgefühl im linken Arm
klagen, macht sich ein Herzinfarkt bei Frauen oft mit Übelkeit, Druckgefühl
im Oberbauch oder auch mit Rückenschmerzen bemerkbar.
Entsprechend vergeht bei der Diagnose eines Herzinfarktes bei Frauen
oft mehr Zeit als bei Männern, weil die Symptome nicht eindeutig
sind und die Möglichkeit eines Herzinfarktes nicht in Betracht gezogen
wird.
Dabei, so Tromm, stünde man in dieser jungen Wissenschaft noch
sehr am Anfang. Dies gelte für unterschiedliche Symptome, aber auch
für die Wirkung von Medikamenten. „Während wir auf der einen Seite
immer mehr individuelle Aspekte in Diagnose und Therapie einfließen
lassen, müssen wir auf der anderen Seite natürlich bestimmte Fallzahlen
haben, um gesicherte Beurteilungen abgeben zu können. Deshalb
werden noch Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, vergehen, bis wir manches,
was wir annehmen, auch wirklich beweisen können.“
Medikamente, die für Männer und Frauen bestimmt sind, werden auch
mit Männern und Frauen erprobt. Das verlangen die Zulassungsbehörden
und das deutsche Gesetz. Die Studienergebnisse für beide Geschlechter
werden verglichen und gehen auch in die frühe Nutzenbewertung
ein, die jedes neue Medikament in Deutschland durchlaufen
muss. Die Erprobung von Medikamenten mit Menschen vor der Zulassung
erfolgt in verschiedenen Phasen. Bei den ersten Studien mit
einem Medikament werden meistens männliche gesunde Teilnehmer
benötigt. Es handelt sich um Studien, bei denen nicht die Wirkung,
sondern zunächst einmal das „Verhalten“ des neuen Wirkstoffs im Körper
untersucht werden muss; und dies im einfachsten Fall, d. h. ohne
Einfluss von Hormonschwankungen oder Verhütungsmitteln – was
bekanntlich am ehesten mit Männern zu realisieren ist. Die Ergebnisse
müssen anschließend mit Frauen überprüft werden, wenn das Medikament
auch bei Frauen eingesetzt werden soll.
„Frauen leiden vermehrt an Entzündungen, Männer haben beim Herzinfarkt andere Symptome als Frauen.“
Prof. Dr. Andreas Tromm, Chefarzt Innere am EvK Hattingen
„Es gibt aber auch umgekehrte Möglichkeiten. So hat es beispielsweise
einmal ein Medikament gegen Verstopfung gegeben, welches zunächst
nur für Frauen zugelassen war und erst später auch bei Männern
zur Anwendung gekommen ist.“
Gerade die Sorgen im Hinblick auf eine Schwangerschaft und die Erfahrungen
beispielsweise aus dem Contergan-Skandal haben dazu
geführt, Frauen aus Medikamentenstudien eher herauszuhalten.
Heute steht aber die Überlegung im Vordergrund, das Frauen Wirkstoffe
anders als Männer verarbeiten. Das wiederum macht die Teilnahme
von Frauen an Medikamentenstudien unumgänglich.
Die Medikamentenforschung ist aber nicht der einzige Bereich, in
dem „Gender Mainstreaming“ praktiziert wird. In der Bundesrepublik
gibt es seit Ende der neunziger Jahre verstärkte Bemühungen, geschlechtspezifische
Betrachtungen in alle Bereiche der Medizin einfließen
zu lassen. Gendermedizin wendet sich aber nicht nur an Frauen.
Umgekehrt erfahren Männer viel zu wenig Unterstützung bei psychischen
Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen, weil bei ihnen
eher nach körperlichen Anzeichen gesucht wird.
Wenn die Seele Hilfe braucht: Zu den Unterschieden bei Männern und Frauen in der Psychotherapie lesen Sie in der nächsten Ausgabe einen Bericht mit Dr. Willi Martmöller, Facharzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapie und Lehrbeauftragter an der Uni Bochum.
Quelle: Image hattingen, 7/2017, anja, Foto: Pielorz
Der Intensivkurs Gastroenterologie/Hepatologie findet am 06. und 07.10.2017 im Haus der Technik in Essen statt.
Donnerstag, 18. Mai 2017, 20.00 Uhr c.t., Haus Waldesruh „Borgböhmer“, Papenloh 8, 44797 Bochum
Sehr verehrte Frau Kollegin,
sehr geehrter Herr Kollege,
zu unserer nächsten Fortbildungsveranstaltung
möchten wir Sie recht herzlich einladen.
Thema der Veranstaltung sind neue Erklärungsmodelle für die Adipositas sowie mögliche Einflussgrößen in der Therapie. Herr Dipl.-Psych. Uwe Machleit, psychotherapeutischer Leiter des Adipositaszentrums NRW am Standort Bochum-Linden, verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung in der Begleitung von übergewichtigen Patienten. In seinem umfassenden Referat wird er auf neurobiologische Erklärungskonzepte und insbesondere auch auf die multimodalen Therapieansätze eingehen. Gerade vor dem Hintergrund der deutlichen Zunahme der Adipositas in unserer Bevölkerung und den daraus resultierenden individuellen aber auch gesellschaftlichen Folgen gewinnt diese Thematik zunehmend mehr an Bedeutung für alle im Gesundheitswesen Tätigen.
Wir würden uns freuen, Sie zu der Veranstaltung am 18.05.2017 im Hause Borgböhmer begrüßen zu dürfen.
Am Samstag, 18. März, gibt es zahlreiche Vorträge und Infostände zur medizinischen Versorgung in Hattingen. Auch das WAZ-Mobil ist wieder dabei.
Bildunterschrift: Organisieren den Gesundheitstag: (vorne v.l.) Annette Piorek (Ortho-Mobile), Marie-Christin Vollmer (Kliniken Ruhrhalbinsel), Dr. Jürgen Bachmann (AMC-Praxisklinik), Karin Schenke (Klinik Blankenstein) sowie (hinten v.l.) Pfarrer Udo Polenske, Bürgermeister Dirk Glaser, Thomas Alexander (Volksbank), Prof. Andreas Tromm (EvK), Astrid Hardtke und Bernd Baumholt (beide Stadt Hattingen).
Der 16. Hattinger Gesundheitstag findet am Samstag, 18. März, statt. Unter dem Motto „Medizin in Hattingen“ können sich Bürger über die Bandbreite der medizinischen Versorgung und der Gesundheitsangebote in ihrer Stadt informieren. „Der Gesundheitstag ist ein Großereignis für die Stadt. Die Gesundheitsbranche ist der größte Arbeitgeber in Hattingen“, erklärt Bürgermeister Dirk Glaser.
Quelle: Artikel Westfalenpost Hattingen, 15.02.2017, Jacqueline Stork, Foto: Fischer
In Deutschland erkranken jährlich mehr als 60 000 Menschen an Darmkrebs. Die wichtigste Maßnahme dagegen ist die Früherkennung. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten entwickelt sich Darmkrebs aus gutartigen Vorstufen, sogenannten Polypen. Sofern diese zu versteckten Blutungen führen, kann dies mit dem Hämoccult-Stuhltest entdeckt werden. Mit einer Darmspiegelung können Polypen frühzeitig entdeckt und entfernt werden.
In Deutschland ist die Vorsorge-Koloskopie 2002 eingeführt worden und die Kosten für diese Untersuchung werden ab dem 55. Lebensjahr von allen Krankenversicherungen übernommen. Heute zeigt sich, dass die Rate der Neuerkrankungen seit 2002 um 14 % zurückgegangen ist. Darmkrebsvorsorge rettet also Leben! Bei keiner anderen Krebsart bietet eine Früherkennung so große Heilungschancen wie bei Darmkrebs. Wichtige Maßnahmen zur Vermeidung von Darmkrebs werden in der Veranstaltung vorgestellt.
Referent: Prof. Dr. Andreas Tromm - Gastroenterologe und Internist, Ev. Krankenhaus Hattingen
Moderation: Sabine Kruse - WAZ Hattingen
Termin: Mittwoch, 25. Januar 2017, 18 Uhr
Ort: Altes Rathaus, Untermarkt 9